Mütter und Töchter
Die Lange Nacht einer besonderen Beziehung
Kaum eine Beziehung ist so ambivalent und bietet so viel Zündstoff, wie die Mutter aller Beziehungen: die Mutter-Tochter-Beziehung. Nicht alle Frauen werden Mütter, aber alle sind Töchter.
Die Mutter ist die allererste Bindung, die erste große Liebe, das Rollenvorbild, und sie prägt zeitlebens die Körperlichkeit und das Gefühlsleben einer Frau.
»Nur wenn die Tochter ihren Weg zwischen dem Hass auf das Mutterobjekt einerseits und der totalen Verschmelzung andererseits findet, gelangt sie zu einer befriedigenden Weiblichkeit.«, schreibt die Analytikerin Hendrika Halberstadt-Freud.
»Hört man denn nie auf, Mutter und Tochter zu sein?«, fragt Eva ihren Mann in Ingmar Bergmans ›Herbstsonate‹.
»Einige schaffen es vielleicht«, lautet seine verzagte Antwort.
Eine LANGE NACHT über die emotionalen Achterbahnfahrten zwischen Müttern und Töchtern.
Erstsendung: 12.05.2018 | Deutschlandfunk | 156:21
Credits
Regie: Beate Andres
Redaktion: Dr. Monika Künzel
Mit: Else Gabriel, Anke Heinrich, Katrin und Ute Plötner, den Theatermacherinnen aus der Performancereihe „Geschichten aus der Stadt“: Ellen Uhrhan, Géraldine Mormin und Karoline Schulze
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